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Vorteile eines Energieausweises

Der Energieausweis bietet Käufern, Mietern und Eigentümern einen transparenten Überblick über die Energieeffizienz eines Gebäudes, ermöglicht den Vergleich verschiedener Immobilien und liefert wichtige Informationen zu erwarteten Heiz- und Warmwasserkosten.

Vergleichbarkeit von Immobilien

Das Vergleichswertverfahren ermöglicht eine präzise Bewertung von Immobilien durch den Vergleich mit ähnlichen, kürzlich verkauften Objekten in der Region. Es basiert auf realen Marktdaten und spiegelt das aktuelle Marktgeschehen authentisch wider. Für aussagekräftige Ergebnisse sollten idealerweise etwa 30 Vergleichsobjekte aus den letzten zwei Jahren herangezogen werden.

Bei der Bewertung werden Unterschiede zwischen den Objekten durch Zu- und Abschläge berücksichtigt, etwa für Ausstattung, Baujahr oder Lage. Das Verfahren eignet sich besonders gut für privates Wohneigentum in städtischen Gebieten, stößt jedoch bei einzigartigen oder komplexen Immobilien sowie in dünn besiedelten Regionen an seine Grenzen.

Fördermöglichkeiten durch energetische Sanierung

Die energetische Sanierung von Wohngebäuden wird in Deutschland durch verschiedene staatliche Programme gefördert, um Energiekosten zu senken und den Klimaschutz voranzutreiben. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bieten die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse und zinsgünstige Kredite an.

Für den Heizungstausch können Eigenheimbesitzer seit 2024 eine Grundförderung von 30 % der förderfähigen Kosten erhalten, mit zusätzlichen Boni von bis zu 40 % bei frühem Austausch oder für einkommensschwache Haushalte. Auch für Maßnahmen wie Dämmung, Fenstererneuerung und Anlagentechnik sind Zuschüsse verfügbar, wobei ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) einen zusätzlichen Bonus von 5 % ermöglicht.

Alternativ können Hausbesitzer eine steuerliche Förderung von bis zu 20 % der Sanierungskosten über drei Jahre verteilt in Anspruch nehmen, mit einem Maximalbetrag von 40.000 Euro pro Wohnhaus.

Rechtliche Absicherung bei Vermietung und Verkauf

Bei der Vermietung und dem Verkauf von Immobilien gibt es wichtige rechtliche Aspekte zu beachten, die sowohl Vermieter als auch Mieter schützen. Ein zentraler Grundsatz ist „Kauf bricht nicht Miete“ (§ 566 BGB), der sicherstellt, dass bestehende Mietverhältnisse beim Verkauf einer vermieteten Immobilie unverändert vom neuen Eigentümer übernommen werden.

Dies bietet Mietern Sicherheit, auch wenn die Immobilie den Besitzer wechselt. Für Vermieter sind verschiedene Versicherungen empfehlenswert, um finanzielle Risiken zu minimieren. Zu den wichtigsten zählen die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung, die Mietausfallversicherung und die Wohngebäudeversicherung.

Eine Rechtsschutzversicherung kann zusätzlich sinnvoll sein, um bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Mietern abgesichert zu sein. Bei Wohnungsbesichtigungen durch potenzielle Käufer haben Mieter Rechte: Besichtigungen müssen mindestens drei Tage im Voraus angekündigt werden und sind auf maximal dreimal im Monat zwischen 19 und 20 Uhr werktags begrenzt.

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Ralf

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